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Die C-Jugend aus Schenkenberg startete in das Abenteuer Landesklasse. Als Aufsteiger warteten die „Frauen“ der U17 von RB Leipzig. Gespielt wurde auf einer holprigen Wiese auf dem Gelände vom Leipziger FC. Die Concorden fanden gut ins Spiel und verzeichneten durch Diego und Morris die ersten beiden sehr guten Chancen. In der 15 Minute eroberte Diego stark den Ball und wurde anschließend zu Boden gezogen, der unserer Meinung nach fällige Elfmeterpfiff blieb leider aus. Kurz danach bekam die Heimelf einen Freistoß und es kam, wie es kommen musste. Der erste gefährliche Ball vors Tor war dann auch drin. Beim Gegentor fehlten Toni entscheidende 5cm Körpergröße, nächstes Jahr hält er diesen Ball.
Die Schenkenberger schüttelten sich kurz und machten anschließend weiter. In der 22 Minute schickte Schmelle den agilen Diego herrlich auf die Reise und dieser vollende zum hochverdienten 1:1. Danach wurde es ruppiger, die Frauen hatten sicher die Vorgabe, alles reinzuwerfen gegen unsere Kids. So wurde jeder Zweikampf geführt, als ob es der letzte sei. Der Unparteiische hatte keine klare Linie und so wurde auf beiden Seiten mal ein normaler Zweikampf abgepfiffen, mal ließ er ein klares Foul laufen. Kurz vor der Halbzeit hatte Morris eine weitere Einschussmöglichkeit, doch auch diese wurde nicht genutzt.
In der Halbzeit hatten die Trainer nicht viel auszusetzen, im Gegenteil, die Jungs und Miri sollten genauso weiterspielen. Die einzige Vorgabe war, ruhig zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen. Gleich zu Beginn hatte Morris und Diego zweimal freistehend vor der Torhüterin die Chance zum Führungstreffer, leider wieder ungenutzt. Kurz nach diesen beiden Fehlschüssen wurden die RB-Frauen stärker. Leider verpassten die Trainer in dieser Phase personell und taktisch umzustellen. Die Heimelf war nicht klar überlegen, hatte aber nun mehr den Ball und die Gäste kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe.
Der Führungstreffer viel allerdings wie das 1:0 nach einem individuellen Fehler der Hintermannschaft und so markierte in der 47 Minute die Nummer 7 das 2:1. Fortan versuchten die Concorden nochmal alles nach vorne zu werfen, aber es fehlte die letzte Entschlossenheit und Durchschlagskraft im letzten Drittel. Bis auf zwei Halbchancen kamen keine nennenswerten Abschlüsse mehr zustande.
Am Ende war es für Mannschaft und Trainer lehrreich und ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen. Wir stellen uns nur die Frage, wieso in den eigenen Reihen 2009 geborene Mädels spielen dürfen und im RB- NLZ 2008 geborenen Frauen spielen dürfen.