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Nachdem man die beiden letzten Begegnungen gegen eigentlich machbare Gegner recht deutlich verloren hatte, bekam man an diesem Sonntag mit dem SC Amorbach einen der Topfavoriten vor die Brust. Von Beginn an zog sich der Friedrichshaller SV II weit zurück und ließ den Gegner das Spiel machen. Auf Grund einer homogenen Abwehrleistung der Hausherren konnte sich Amorbach im ersten Spielabschnitt trotz mehr Ballbesitz kaum Torchancen erarbeiten. Nach einer halben Stunde wurde der FSV mutiger, fuhr einige erfolgsversprechende Konterangriffe und wurde prompt dafür belohnt. Als sich bei einem von Sebastiano Vetrano getretenen Freistoß der gegnerische Torspieler und ein Mannschaftskamerad in die Quere kamen, nutzte Kapitän Felix Manck dieses Missgeschick und schob das Leder zum 1:0 in die Maschen. Mit dieser knappen Führung ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte Friedrichshall nichts an seiner taktischen Ausrichtung. Schließlich waren es drei kleine Unachtsamkeiten, die es dem Gegner ermöglichten, innerhalb von nur fünf Minuten einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung heraus zu schießen. Aber die Blau/Weißen schlugen noch einmal zurück. Aruran Balakrishnan jagte einen zuvor abgewehrten Ball aus zwanzig Metern unhaltbar ins obere Tordreieck. Hoffnung keimte auf. Doch in der Schlussphase machte sich bei den Gastgebern der Kräfteverschleiß aus dem 120-Minütigen Pokalkrimi gegen den SC Böckingen (11:10 nach Elfmeterschießen) bemerkbar. Amorbach hingegen ausgeruht, konnte einen Zahn zulegen und traf noch zweimal ins Schwarze. Für den Sieg, der letztendlich etwas zu hoch ausgefallen ist, musste der Titelaspirant allerdings einiges investierten.
Auf Grund der gezeigten Leistung, geht man beim Friedrichshaller SV II nun etwas zuversichtlicher an die kommenden Aufgaben heran.
Friedrichshaller SV II: Simsek, Manck, Marco Dell, Schmieg, Solumaz (61. Nuhiu), Heckmann, Balakrishnan, Thomas Nasarkin, Veith (67. De Mieri), Bruck, Vetrano (62. Hagmann)
Quickfacts:
Torfolge: 1:0 (32.) Felix Manck, 1:1(54.) Viktor Kessler, 1:2 (56.) Eduard Scheffler, 1:3 (64.) Josip Roso, 2:3 (66.) Aruran Balakrishnan, 2:4 (79.) Viktor Kessler, 2:5 (83.) Ioan Cosmo
Schiedsrichter: Frank Kiefer (Lauffen/N.)
Zuschauer: 75