Wandervogel |04.05.2017|16:30

6 Länder, bald Meppen: Ein Wandervogel kommt

Devann Yao (links) kommt gut rum: Ab Sommer wird der Außenstürmer für den SV Meppen Gas geben. [Foto: Imago]

Der bereits feststehende Meister SV Meppen hat für die neue Saison Wandervogel Devann Yao verpflichtet. Bei der U 23 des VfL Wolfsburg stand jetzt Bundesligaprofi Max Grün zwischen den Pfosten. Das Stickeralbum der SV Drochtersen/Assel ist ab sofort erhältlich und mehr - hier die wichtigsten News aus der Regionalliga Nord.

"Wir haben gerade in dieser Saison gesehen, dass gute Außenbahnspieler den Unterschied ausmachen können. Wir sind von Devanns Qualität überzeugt"

Schneller Außenstürmer: Der bereits feststehende Meister SV Meppen hat sich für die kommende Saison die Dienste von Devann Yao gesichert. Der 27-jährige Offensivspieler war zuletzt für den Nordost-Regionalligisten Berliner AK am Ball und erhält bei den Emsländern einen ligaunabhängigen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. „Devann ist ein schneller Außenstürmer, mit dem wir bereits seit längerer Zeit in Kontakt stehen. Wir haben gerade in dieser Saison gesehen, dass gute Außenbahnspieler den Unterschied ausmachen können. Wir sind von seiner Qualität überzeugt“, sagt SVM-Trainer Christian Neidhart. Yao, der einen amerikanischen und einen französischen Pass besitzt, spielte in seiner Karriere schon in Italien, Frankreich, Schottland, England, Belgien und Deutschland. In der laufenden Saison war er in 13 Partien für den Berliner AK im Einsatz.

Max Grün ersetzt Stammtorhüter: Im Nachholspiel gegen den Lüneburger SK (1:1) stand der U 23 des VfL Wolfsburg Stammtorhüter Alexander Brunst wegen einer Knieverletzung nicht zur Verfügung. Der 21-Jährige, der in dieser Saison bisher in 23 Partien zum Einsatz kam, soll aber noch in dieser Woche wieder ins Training einsteigen. Ob er für die Begegnung bei der U 21 von Hannover 96 am Montag (ab 13 Uhr) wieder zur Verfügung steht, ist noch offen. Gut möglich, das - wie schon gegen Lüneburg - erneut Lizenzspieler Max Grün zwischen den Pfosten steht. Der 30-jährige Schlussmann gehört zum Bundesligakader, kam aber in der laufenden Saison noch zu keinem Einsatz im Oberhaus.

Jugendabteilung profitiert: Das Stickeralbum der SV Drochtersen/Assel ist nach monatelanger Vorbereitung in den freien Verkauf gegangen. Bilder von sämtlichen Trainern und Spielern können erworben und eingeklebt werden. Ein Großteil des Erlöses geht an die Jugendabteilung des Vereins. Die SVD rangiert bei noch vier ausstehenden Spielen auf Platz sieben. Am Sonntag (ab 15 Uhr) gastiert Drochtersen bei Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg .

Finale in Lüneburg nicht möglich: Das Endspiel um den Niedersachsenpokal zwischen dem Lüneburger SK Hansa und dem Drittligisten VfL Osnabrück soll am Donnerstag, 25. Mai, im Rahmen des Finaltags der Amateure an der Bremer Brücke in Osnabrück stattfinden. Darauf verständigten sich jetzt beide Vereine. „Ein Spiel in Lüneburg ist nicht möglich. Deshalb haben wir diese Lösung gewählt“, erklärte LSK-Präsident Sebastian Becker. Grund: In Lüneburg gibt es kein Stadion, das den Sicherheitsansprüchen für eine solche Partie genügt und außerdem über eine leistungsfähige Flutlichtanlage verfügt. Damit kann den Forderungen des Deutschen Fußball Bundes (DFB) nicht nachgekommen werden. Die Anstoßzeit wird vom DFB noch festgelegt.

Ostermann verlängert: Trotz Abstiegsgefahr hat der Lüneburger SK den Vertrag mit Cheftrainer Elard Ostermann um weitere drei Jahre bis Juni 2020 verlängert. Bei noch drei ausstehenden Spieltagen beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone vier Zähler. Außerdem hat der LSK noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Der 48-jährige Ostermann ist seit Juli 2012 Trainer in Lüneburg. Sein größter Erfolg war der Aufstieg in die Regionalliga Nord in der Saison 2013/2014. „Ich fühle mich wohl beim LSK und bin der Überzeugung, dass ich mit der Mannschaft noch einiges erreichen kann. Ich freue mich über das mir entgegen gebrachte Vertrauen - erst recht in dieser schwierigen Phase“, so Ostermann. Neben der Vertragsverlängerung mit dem Trainer zog Lüneburg bei den beiden Spielern Niklas Hunold (22) und Marco Schuhmann (22) die Vertragsoption auf eine weitere Spielzeit. Beide bleiben bis 2018 beim LSK.

Oldenburg trennt sich von U 23-Coach: Der VfB Oldenburg und sein U 23-Trainer Helge Hanschke gehen zum Saisonende getrennte Wege. Hanschke trainiert die Bezirksligamannschaft des VfB seit Saisonbeginn und rangiert mit seinem Team aktuell auf Platz drei. Der Aufstieg in die Landesliga ist vier Spieltage vor Saisonende nicht mehr möglich. Wer Hanschkes Nachfolger wird, ist noch offen.

Langer nutzt seine Chance: Nach 30 Partien auf der Ersatzbank erhielt Alexander Langer, Torhüter beim VfB Lübeck , im Heimspiel gegen Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg (1:0) erstmals von Trainer Rolf Martin Landerl den Vorzug gegenüber Jonas Toboll und spielte auf Anhieb zu Null. Der 22-Jährige, der vor der Saison vom Nordost-Regionalligisten FC Schönberg gekommen war, stand auch beim 3:2-Auswärtserfolg bei der SV Drochtersen/Assel im VfB-Kasten.

Flensburg will zurück in die Erfolgsspur: Der ETSV Weiche Flensburg kann in der Partie gegen die U 23 des FC St. Pauli am Freitagabend (ab 18.45 Uhr) wieder auf Innenverteidiger Patrick Thomsen und Mittelstürmer Fabian Arndt zurückgreifen. Beide waren in der jüngsten Begegnung bei Aufsteiger 1. FC Germania Egestorf/Langreder (1:3) gelbgesperrt. Beim Liganeuling endete für Flensburg eine Positivserie von 13 Spielen ohne Niederlage (neun Siege, vier Remis). Mit einem Sieg gegen St. Pauli wäre die Vizemeisterschaft hinter dem SV Meppen unter Dach und Fach.