Aufstiegsrennen |10.04.2022|17:15

10.900 Fans sehen Aachener Remis gegen RWE

Umkämpftes Remis vor großer Kulisse: Sandro Plechaty (l.) und RWE patzen im Aufstiegsrennen am Aachener Tivoli.[Foto: imago images]

Zum zweiten Mal innerhalb von nur fünf Tagen musste sich Aufstiegsaspirant Rot-Weiss Essen in einem Klassiker der Regionalliga West mit einem Remis begnügen. Nach dem 1:1 im Nachholspiel bei Rot-Weiß Oberhausen kam das Team von RWE-Cheftrainer Christian Neidhart auch beim abstiegsbedrohten Rivalen Alemannia Aachen am 33. Spieltag nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und verlor wertvollen Boden im Meisterschaftsrennen.

Vor 10.900 Zuschauer*innen im Tivoli-Stadion (Saisonrekord für die Alemannia) brachte Cedric Harenbrock (20.) die Essener zwar während der ersten Halbzeit in Führung. Kurz nach der Pause sorgte jedoch Marcel Damaschek (53.) in der Neuauflage des DFB-Pokalfinales von 1953 (2:1 für RWE in Düsseldorf) für den Ausgleich und den verdienten Aachener Punktgewinn. Wegen des großen Zuschauerandrangs hatte die Partie erst mit rund zehn Minuten Verspätung begonnen.

Münster sichert die bessere Ausgangsposition

Gleichzeitig landete Rot-Weiss Essens hartnäckigster Titelkonkurrent SC Preußen Münster bei der U 23 des FC Schalke 04 einen 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg und hat damit sechs Spiele vor dem Saisonende die bessere Ausgangsposition. Nach aktuellem Stand kann die Mannschaft von Preußen-Trainer Sascha Hildmann die Meisterschaft aus eigener Kraft unter Dach und Fach bringen.

Henok Teklab (15., Foulelfmeter) brachte die Preußen mit einem an ihm selbst verursachten Strafstoß vor 1500 Besucher*innen im Gelsenkirchener Parkstadion auf die Siegerstraße. Alexander Langlitz (41.) stellte schon kurz vor der Pause den Endstand her. Die Schalker weisen nach der ersten Niederlage im zweiten Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Jakob Fimpel nur noch drei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz auf, den weiterhin Alemannia Aachen belegt.