Hessen Kassel stoppt Steinbachs Siegesserie
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Im fünften Spiel unter der Regie des neuen Cheftrainers Pascal Bieler musste der TSV Steinbach Haiger in der Regionalliga Südwest erstmals Punkte abgeben. Beim stark abstiegsbedrohten KSV Hessen Kassel unterlag der Titelanwärter im Rahmen des 13. Spieltages 0:2 (0:1). Durch die insgesamt vierte Saisonniederlage verpassten es die Steinbacher, den Patzer des Ligaprimus SSV Ulm 1846 Fußball (1:3 im Topspiel bei Kickers Offenbach am Freitag) für sich zu nutzen und den Rückstand auf die Tabellenspitze bis auf auf zwei Zähler zu verkürzen.
Für die "Löwen" aus Kassel hatte Nasuhi-Noah Jones (14.) vor 1393 Zuschauer*innen im Auerstadion bereits während der Anfangsphase die Weichen auf Sieg gestellt. Im zweiten Durchgang brachte Maurice Springfeld (67.) mit seinem Treffer den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach. Durch den Dreier darf der KSV Hessen im Rennen um den Klassenverbleib wieder hoffen. Auch die sicheren Nichtabstiegsplätze sind bei fünf Punkten Rückstand wieder in Reichweite.
Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf landete auch der FC-Astoria Walldorf. Der von Matthias Born trainierte FCA setzte sich gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart 1:0 (0:0) durch. Die Fans im Walldorfer Dietmar-Hopp-Sportpark mussten dabei aber lange Zeit auf einen Treffer warten. Erst in der Nachspielzeit traf der eingewechselte Marcel Carl (90.+1), als er bei einem Foulelfmeter die Nerven behielt und den Ball zum dritten Saisonsieg versenkte. Für den VfB war es die dritte Niederlage in Folge. Seit fünf Begegnungen warten die vom früheren Nationalspieler Frank Fahrenhorst trainierten Stuttgarter auf einen Dreier.
VfR Aalen verlässt Abstiegszone
Nach zuvor drei Niederlagen am Stück und insgesamt sieben Begegnungen ohne Sieg kehrte der VfR Aalen in die Erfolgsspur zurück. Vor 1255 Zuschauer*innen in der heimischen Ostalb-Arena behielt der VfR gegen den Aufsteiger SV Eintracht Trier 3:1 (1:0) die Oberhand. Nachdem Sean-Andreas Seitz (20.) die Hausherren bereits im ersten Durchgang mit einer sehenswerten Einzelaktion in Führung bringen konnte, war nach der Pause Sven König (64.) für die Eintracht zur Stelle und glich aus. In der Schlussphase sorgten dann aber Jan Christoph Just (82.) und Levin Noel Kundruweit (90.+1) doch noch für den Sieg der Hausherren. Damit endete auf Seiten der Gäste aus Trier auch der jüngste Positivtrend nach zuvor zwei Siegen und drei Unentschieden.
Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz musste sich vor 1350 Besucher*innen gegen den Tabellenletzten FC Rot-Weiss Koblenz mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Kurz vor der Halbzeitpause war zunächst Thilo Töpken (40.) für die Koblenzer erfolgreich. Nur kurz darauf egalisierte auf Seiten der Hausherren Leon Pomnitz (45+.1) den Rückstand. Das Unentschieden sollte dann bis zum Ende Bestand haben. Für die Gastgeber war es das vierte Remis in Folge. Seit zehn Spielen (vier Siege, sechs Unentschieden) hat Fulda-Lehnerz nicht mehr verloren. Koblenz bleibt mit sechs Punkten Schlusslicht.
FSV Frankfurt verliert in Unterzahl
Die zweite Mannschaft des TSG Hoffenheim ist weiterhin gut in Form. Das Team von TSG-Trainer Vincent Wagner gewann beim FSV Frankfurt 2:1 (2:1). Schon im ersten Durchgang erspielten sich die Hoffenheimer durch einen Doppelschlag von Nick Proschwitz (32., Foulelfmeter) und Umut Tohumcu (34.) eine komfortable Führung. Zwar kamen die Frankfurter noch vor der Pause durch den Treffer von Amid Khan Agha (41.) heran. Die sechste Niederlage in der laufenden Spielzeit konnten die Hessen aber nicht mehr abwenden. Im zweiten Durchgang sah der zur Halbzeit eingewechselte FSV-Angreifer Jake Hirst wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (64.). Seit drei Begegnungen warten die Frankfurter auf einen dreifachen Punktgewinn.
Keinen Sieger gab es im Aufsteigerduell zwischen dem SGV Freiberg und Wormatia Worms. Am Ende stand ein 2:2 (1:0) auf der Anzeigetafel. Marcel Sökler (33.) und Amar Cekic (57.), die für einen 2:0-Vorsprung sorgten, ließen die Hausherren lange Zeit auf einen Sieg hoffen. Allerdings egalisierten Sandro Loechelt (83.) und Melvyn Lorenzen (85.) den Rückstand mit einem Doppelschlag in der Schlussphase. Seit drei Begegnungen (zwei Siege, ein Unentschieden) hat die Wormatia nicht mehr verloren. Nur die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz trennt den Traditionsklub von einem sicheren Nichtabstiegsplatz.