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Treffsicher |20.06.2022|15:00

Meßmer: Kölns Kapitänin und "Kanonierin"

Meßmer zum Remis in Saarbrücken: "Im Nachhinein kann man sagen, dass vielleicht sogar ein wenig mehr drin war".[Foto: 1. FC Köln]

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Auf die Torjägerkanone für alle in der 3. Liga durfte sich Meike Meßmer (26) nach ihren eindrucksvollen 33 Saisontreffern für den 1. FC Köln II in der Frauen-Regionalliga West bereits freuen. Damit hatte die offensive Mittelfeldspielerin auch entscheidenden Anteil am Gewinn des Meistertitels. Nun machten die Rheinländerinnen auch noch den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga perfekt.

Nach dem 2:2 im Hinspiel der Aufstiegsrunde beim Südwest-Titelträger 1. FC Saarbrücken  gewann der FC am Sonntag vor heimischer Kulisse nach Elfmeterschießen. Im FUSSBALL.DE -Interview spricht Kölns Kapitänin und beste Torschützin über das Duell und ihre Saison.

FUSSBALL.DE: Die erste Frauenmannschaft des 1. FC Köln hat gerade zum ersten Mal den Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga geschafft, will sich dort weiter etablieren. Wie wichtig ist der Aufstieg der zweiten Mannschaft?

Meike Meßmer: Sehr wichtig. Zum einen sind wir dadurch noch attraktiver für junge Talente, denen nicht auf Anhieb der Sprung in die Frauen-Bundesliga gelingt, die so aber zumindest in der 2. Frauen-Bundesliga wertvolle Erfahrungen sammeln können. Zum anderen werden Spielerinnen, die im Bundesligakader gerade nicht erste Wahl sind oder über einen längeren Zeitraum verletzt waren, auf einem noch höherem Niveau als in der Regionalliga gefordert.

"Ich hatte mir schon das ambitionierte Ziel gesteckt, möglichst in jedem Spiel zu treffen. Das hat nicht ganz geklappt"

Sie sind bereits seit 2015 im Verein. Was bedeutet Ihnen der FC?

Meßmer: Ich komme gebürtig aus Baden-Württemberg, hatte daher lange Zeit keine Berührungspunkte mit dem Verein. Seit ich aber durch mein Studium und den Vereinswechsel in Köln lebe, weiß ich genau, wie die gesamte Stadt den Verein lebt. Mittlerweile bin ich längst FC-Fan, gehe so oft wie möglich auch selbst ins Stadion. Der Slogan "Spürbar anders" passt genau für den Verein und auch für mich.

Sie spielen im offensiven Mittelfeld, trafen in der regulären Saison jedoch in 27 Partien eindrucksvolle 33-mal. Auch in Saarbrücken steuerten Sie einen Treffer bei. Wie erklären Sie sich diese herausragende Torquote?

Meßmer: Eine wesentliche Rolle spielt dabei meine Kopfballstärke. Ich denke, mehr als die Hälfte aller Treffer habe ich mit dem Kopf erzielt. Gerade bei Standardsituationen bin ich so etwas wie unsere Zielspielerin und kann mich dann im Luftkampf ganz gut behaupten. Diese Qualität ist im Frauenfußball noch nicht so stark verbreitet.

Sind Sie also so etwas wie ein Alex-Popp-Typ?

Meßmer: Leider bin ich nicht so gut wie Alex. ( lacht ) Es wäre vermessen, mich mit der Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft zu vergleichen. Ich bin aber selbstbewusst genug, um zu sagen, dass es als Spielerinnentyp in etwa schon in diese Richtung geht.

Ist es gerade die beste Saison Ihrer Laufbahn?

Meßmer: Was die Regionalliga betrifft, ist das definitiv der Fall. Da früher aber auch schon in der Bundesliga und 2. Bundesliga gespielt habe, ist das schwer zu bewerten.

Wie sehr sind Sie selbst von Ihrer Torausbeute überrascht?

Meßmer: Ich hatte mir schon das ambitionierte Ziel gesteckt, möglichst in jedem Spiel zu treffen. Das hat nicht ganz geklappt. Dafür waren jedoch einige Partien mit mehr Toren dabei. (lacht) As Spielerin, die zuvor schon in höheren Ligen aktiv war, habe ich schon den Anspruch an mich selbst, durch meine Leistungen voranzugehen und auch aufzufallen. Dass es mit dem Toreschießen so gut klappt, hätte ich aber auch nicht erwartet.

Vor allem nach der Winterpause drehten Sie mit 18 Toren in nur 14 Partien richtig auf. Wie erklären Sie sich Ihre Leistungssteigerung?

Meßmer: Das hat vor allem auch mit der gesamten Mannschaft zu tun. Wir hatten uns intern zwar insgeheim schon das Ziel gesteckt, um die Meisterschaft mitzuspielen. Das war aber nie ein Muss. Als das große Ziel dann in der Rückrunde immer näher rückte, ist vielleicht auch die ohnehin schon hohe Motivation noch gewachsen.

Mal ehrlich: Seit wann schielen Sie heimlich auf die Torjägerkanone für alle?

Meßmer: Eigentlich schon von Beginn an. (lacht) Ich muss aber zugeben, dass ich mit Sarah Abu Sabbah von Borussia Mönchengladbach eine sehr starke Konkurrentin hatte, die als Stoßstürmerin grundsätzlich auch noch häufiger in Abschlusssituationen kommt. Sie lag noch im April ganz knapp vor mir, hat sich dann leider schwer verletzt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Sonst wäre es mit Sicherheit bis zum Ende sehr eng geblieben.

Wie sehr freuen Sie sich schon darauf, die Trophäe in Empfang zu nehmen?

Meßmer: Riesig, denn ich hatte damit - wie gesagt - nicht gerechnet. Ich kann mich an dieser Stelle dafür nur bei meinen Teamkolleginnen bedanken, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Die Torjägerkanone zu bekommen, macht mich mehr als stolz und wäre die Krönung der Saison, wenn uns auch noch der Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga gelingt.

Wie finden Sie grundsätzlich die Aktion von kicker, FUSSBALL.DE und Volkswagen, bis in die untersten Amateurspielklassen Torjägerkanonen zu vergebe?

Meßmer: Das ist eine megacoole Sache und eine sehr schöne Auszeichnung. Jede Spielerin und jeder Spieler, der in dieser Liga der beste Schütze ist, hat es verdient.

Ihre Kopfballstärke haben Sie schon beschrieben. Woran müssen Sie noch arbeiten?

Meßmer: Ich könnte vor dem gegnerischen Tor noch etwas weniger uneigennützig sein. Oft spiele ich lieber ab, wenn ich auch selbst abschließen könnte. Da kommt dann die Mittelfeldspielerin in mir durch, die auch sehr gerne Tore vorbereitet.

Sie waren bereits einige Jahre für die erste Mannschaft am Ball, bestritten unter anderem 33 Bundesligapartien. Wollen Sie noch einmal dorthin zurück?

Meßmer: Es war früher mein großes Ziel, in der Frauen-Bundesliga zu spielen. Das habe ich erreicht und es war eine sehr schöne Erfahrung. Jetzt muss ich zugeben, dass ich mich eher nicht mehr als Bundesligaspielerin sehe. Die 2. Bundesliga sollte es aber schon sein. (lacht)

Und wenn Cheftrainer Sascha Glass plötzlich doch anruft und Sie zum Training bittet?

Meßmer: Dann bin ich natürlich jederzeit bereit und gerne dabei.

Wie ist grundsätzlich der Austausch mit dem Bundesligateam?

Meßmer: Das läuft sehr gut, vor allem die Trainer stehen immer im intensiven Kontakt. Junge Talente aus unserem Team dürfen regelmäßig oben mittrainieren, um sich zu empfehlen. Umgekehrt laufen Spielerinnen aus dem Bundesligakader auch mal für uns auf, wenn sie Wettkampfpraxis benötigen.

Seit zwei Jahren sind Sie Kapitänin des Teams. Was bedeutet Ihnen das?

Meßmer: Es ist eine große Ehre und eine besondere Wertschätzung für mich, macht mich sehr stolz. Die Rolle entspricht aber auch ganz meinem Naturell. Ich möchte immer vorangehen und so etwas wie das Gesicht der Mannschaft sein.

Waren Sie gerade vor einem solchen "Endspiel" als Spielführerin besonders gefordert?

Meßmer: Definitiv. Ich habe gerade in dieser Woche viele Gespräche mit den Mädels geführt und versucht, ihnen eine mögliche Angst vor der Aufgabe zu nehmen. Es ist gerade vor einem solchen Finale wichtig, zwar fokussiert, aber doch so locker wie möglich zu sein. Es ist immer noch "nur" Fußball, unser Hobby.

 

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