Training mit DFB-Frauen "einmaliges Erlebnis"
Dank des Punktespiels absolvierten die Frauen des TuS Grün-Weiß Holten eine Trainingseinheit mit den DFB-Frauen. Trainer Michael Schimanski spricht darüber.
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Der 64. und letzte Teilnehmer am DFB-Pokal in der kommenden Saison 2021/2022 steht fest. Der Bremer SV aus der Bremen-Liga sicherte sich durch einen 2:1 (0:0)-Endspielerfolg im Stadion des FC Oberneuland am Vinnenweg gegen den Ligakonkurrenten Brinkumer SV zum insgesamt achten Mal (nach 1980, 1985, 1986, 1991, 2014, 2015, 2016) den Bremer Verbandspokal und kann sich jetzt in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals (6. bis 9. August) auf ein Heimspiel gegen einen Profiklub aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga freuen.
Alexander Arnhold (59.) und Sebastian Kmiec (75.) erzielten die Treffer für das Team von Trainer Benjamin Eta. Erst kurz vor dem Abpfiff konnte Esin Demirkapi (90., Foulelfmeter) verkürzen. Während sich der Bremer SV als vierter Oberligist nach dem Greifswalder FC (Mecklenburg-Vorpommern), dem VfL Oldenburg (Niedersachsen) und dem FC 08 Villingen (Südbaden) für den DFB-Pokal 2021/2022 qualifizierte, muss der Brinkumer SV weiter auf seinen ersten Auftritt auf der großen Pokalbühne warten. In ihrem fünften Bremer Pokalfinale mussten sich die Brinkumer auch zum fünften Mal geschlagen geben.
"Es ist ein mega-geiles Gefühl, dass wir uns mit dem Pokalsieg für die harte Arbeit belohnt haben", meinte Benjamin Eta, Trainer des neuen Pokalsiegers Bremer SV: "Wir haben uns im Endspiel zunächst schwergetan, in der zweiten Halbzeit aber das Heft in die Hand genommen. Am Ende war der Sieg auch verdient. Jetzt freuen wir uns alle auf die Auslosung des DFB-Pokals am Sonntag."
Sein Kapitän und Torschütze Alexander Arnhold meinte: "Beide Teams hatten viel Respekt voreinander. Keiner wollte einen Fehler machen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir uns den Sieg verdient."
"Es ist ein mega-geiles Gefühl, dass wir uns mit dem Pokalsieg für die harte Arbeit belohnt haben"
Brinkums Trainer Mike Gabel erklärte: "Das Spiel war Werbung für den Amateurfußball. Es war klar, dass Nuancen die Partie entscheiden würden. Wir sind jetzt enttäuscht, aber wir werden zurückgekommen und wollen im nächsten Jahr den Pott holen."
Um den Pokalwettbewerb trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie noch regulär und auf sportlichem Wege bis zum 30. Juni beenden zu können, hatte der Bremer Fußball-Verband innerhalb von nur zwölf Tagen fünf Pokalrunden angesetzt. Mit jeweils vier Siegen seit dem 18. Juni qualifizierten sich der Bremer SV und der Brinkumer SV für das Endspiel. Die Bremer schalteten dabei im Halbfinale mit dem FC Oberneuland aus der Regionalliga Nord den klassenhöchsten Teilnehmer und Titelverteidiger eindrucksvoll aus (4:1) und gingen daher auch als leichter Favorit in das Duell.
Den besseren Start erwischten jedoch die Brinkumer, die sich in der Anfangsphase durch Eugen Uschpol und Dynar Kücük gute Tormöglichkeiten erspielten. "In dieser Phase hätten wir uns über einen Rückstand nicht beschweren können", gab auch Bremen-Trainer Benjamin Eta zu. Seine Mannschaft bekam die Partie jedoch nach und nach besser unter Kontrolle, erarbeitete sich einige Standardsituation, blieb aber ohne zählbaren Erfolg.
In der zweiten Halbzeit brachte ein Fehler von Brinkums Torhüter Lars Goebel den Gegner auf die Siegerstraße. Der 20 Jahre alte Schlussmann verschätzte sich bei einem langen Ball, Sadrak-Kalemba Nankishi passte die Kugel gedankenschnell in die Mitte und Alexander Arnhold (59.) musste nur noch aus kurzer Entfernung zum 1:0 ins leere Tor einschieben. "Da sah ich nicht gut aus. Wenn ich im Tor bleibe, haben wir wesentlich bessere Chancen, die Aktion zu verteidigen", räumte Goebel ehrlich ein.
Seine Teamkollegen bemühten sich zwar, auf den Ausgleich zu drängen. Wirklich gefährlich wurde es aber nur selten. Ganz anders auf der Gegenseite, wo sich bei Kontern die Chancen für den Bremer SV häuften. Zum 2:0 durch Sebastian Kmiec (75.) führte allerdings ein Eckball, den er aus kurzer Entfernung über die Linie drückte.
Die Brinkumer gaben nicht auf und kamen zumindest noch zum Anschlusstreffer. Einen Foulelfmeter verwandelte Esin Demirkapi (90.) sehr sicher. Die Nachspielzeit überstand der Bremer SV jedoch ohne weiteres Gegentor. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel beim jetzt achtmaligen Pokalsieger keine Grenzen.
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