Sriranganathan: "Auf dem Bolzplatz gelernt"
Katharina Sriranganathan ist in Deutschland derzeit die beste Schützin in der 4. Liga an. Mit FUSSBALL.DE spricht sie über die Torjägerkanone.
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Der SC Preußen Münster hat einem erfolgreichen Pflichtspieldebüt von Ex-Profi Mark van Bommel als neuer Cheftrainer des Bundesligisten und Champions League-Teilnehmers VfL Wolfsburg fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Traditionsverein aus der Regionalliga West unterlag den "Wölfen" erst nach Verlängerung 1:3 (1:1, 0:0).
Den Münsteraner Führungstreffer von Marcel Hoffmeier (74.) konnte Josip Brekalo (90.) vor 6703 Zuschauern erst kurz vor dem Schlusspfiff ausgleichen. In der Verlängerung verhinderten Wout Weghorst (103.) und U 21-Europameister Ridle Baku (120.+1) den erstmaligen Münsteraner Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals seit der Saison 2013/2014.
Das Bundesliga-Gründungsmitglied aus Münster versteckte sich gegen die Wolfsburger von Beginn an nicht, die erste nennenswerte Torchance gehörte dennoch dem VfL. Der niederländische Nationalstürmer Wout Weghorst (17.) setzte nach einer Ecke einen Kopfball knapp am langen Pfosten vorbei. Eine Münsteraner Kontersituation über Jan Dahlke und Thorben Deters (22.) konnte "Wölfe"-Verteidiger Maxence Lacroix noch bereinigen.
Kurz vor der Halbzeit dann fast die Gäste-Führung: U 21-Torschützenkönig Lukas Nmecha (45+1.) scheiterte zunächst an Preußen-Torhüter Maximilian Schulze Niehues. Beim Abpraller wurde Weghorst noch rechtzeitig unter Druck gesetzt, bevor schließlich Renato Steffen aus Abseitsposition den Ball über das Tor schoss.
Auch kurz nach der Halbzeitpause wäre der Ball fast im Tor gelandet, diesmal allerdings im VfL-Kasten. Nicolai Remberg (46.) zielte aus etwa 20 Metern knapp vorbei, Wolfsburg-Torhüter Koen Casteels wäre wohl nicht mehr an den Ball gekommen. Auf der Gegenseite scheiterte Weghorst (48.) am starken Schulze Niehues. Ein Schlenzer von Ridle Baku (54.) landete auf dem Tornetz, Innenverteidiger John Anthony Brooks (56.) köpfte über das Tor.
Zwei weitere Versuche von Rechtsverteidiger Baku (68. und 71.) überstand Münster unbeschadet - und ging auf der anderen Seite selbst in Führung: Nach einer Ecke von Joshua Holtby köpfte Marcel Hoffmeier (74.) - unter Trainer Sascha Hildmann vom Mittelfeldspieler zum Innenverteidiger umgeschult - zur Führung für die Gastgeber ein. Maximilian Philipp (84.) traf für den VfL Wolfsburg nach einer abgefälschten Flanke zunächst das Außennetz. Dann fand aber eine Flanke von Kevin Mbabu den unbedrängten Josip Brekalo (90.), der Schulze Niehues keine Chance ließ: Verlängerung!
Der SC Preußen ließ sich vom späten Ausgleich zunächst nicht aus der Spur bringen und wäre fast erneut in Führung gegangen. Der eingewechselte Deniz Bindemann (100.) behauptete sich gegen Lacroix, scheiterte dann aber an der Fußabwehr von VfL-Torhüter Casteels. Stattdessen trafen die Gäste: Der von Mark van Bommel eingewechselte Sebastiaan Bornauw verlängerte eine Ecke von Olympia-Teilnehmer Maximilian Arnold auf Weghorst (103.), der aus kurzer Distanz einnetzte.
Viertligist Münster versuchte noch einmal, alle Kräfte zu mobilisieren. Ein Freistoß von Holtby (115.) nahe des rechten Strafraumecks touchierte das Außennetz. Innenverteidiger Simon Scherder - in der Schlussphase als Stürmer eingesetzt - eroberte nach einem Wolfsburger Einwurf den Ball, sein Schuss ging aber knapp am Tor vorbei. Stattdessen sorgte Baku (120+1.) nach Vorarbeit von Yannick Gerhardt für den dritten Wolfsburger Treffer des Tages.
"Wir können trotz des Ausscheidens sehr, sehr stolz auf uns sein", sagt Münsters Torhüter Maximilian Schulze Niehues, der zum "Man of the Match" gewählt wurde. "Zwar tut die Niederlage natürlich weh, aber wir können eine Menge Energie mit in den Saisonstart in der Regionalliga nehmen."
Torschütze Marcel Hoffmeier ergänzt: "Es haben nur wenige Minuten gefehlt. Schade für uns, schade für die Fans. Es hat aber wieder sehr viel Spaß gemacht." Das sahen wohl auch die Preußen-Anhänger so, die ihre Mannschaft mit viel Applaus verabschiedeten. Das erste Meisterschaftsspiel in der Regionalliga West bestreiten die Münsteraner am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den ehemaligen Bundesligisten Alemannia Aachen.
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