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[Foto: SC Weyhe]
Mit 38 Treffern nach 14 Partien belegt Marius Witt vom SC Weyhe II aus der Kreisliga A Bremen-Stadt im Ranking der Torjägerkanone für alle in der 8. Liga Platz zwei hinter Candas Kara (SV Zeilsheim/41 Tore). Bemerkenswert: Witt erzielte fast 57 Prozent aller Tore seines Teams, das "nur" im Tabellenmittelfeld rangiert. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der 25 Jahre alte Knipser über seinen Lauf.
Im Rennen um die Torjägerkanone für alle liegen Sie gut im Rennen. Was für ein Gefühl löst der zweite Platz in Ihnen aus, Herr Witt?
Marius Witt: Für einen Stürmer gibt es nichts Schöneres, als Tore zu erzielen. Ohne meine Mitspieler, die allesamt einen guten Job machen, wäre meine Trefferquote allerdings nicht möglich. Ich freue mich darüber, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren helfen kann. Viel wichtiger ist mir aber, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind und die Spiele gewinnen.
Was können Sie, was andere Stürmer nicht können?
"Während meiner gesamten Laufbahn habe ich nur einmal ein Kopfballtor erzielt"
Witt: Ich habe einen sehr guten Torriecher, kann Spielsituationen lesen und habe ein Gespür dafür entwickelt, wohin der Ball kommen könnte.
Sie haben nicht weniger als 38 von insgesamt 67 Treffern Ihres Teams erzielt, also mehr als die Hälfte. Wie erklären Sie sich das?
Witt: Darauf bilde ich mir auf jeden Fall nichts ein. Es liegt auch nicht daran, dass ich als Stürmer besonders egoistisch bin. Ich würde die Kugel immer querlegen und auf einen eigenen Abschluss verzichten, wenn wir dadurch bessere Chancen haben, ein Tor schießen.
In den beiden zurückliegenden Spielzeiten haben Sie bereits zusammen 100 Tore für Ihren Verein erzielt. Warum spielen Sie dennoch in der "Zwoten" und nicht in der ersten Mannschaft?
Witt: In der zweiten Mannschaft spielen alle meine Freunde, das bereitet mir großen Spaß. In der vorherigen Saison hatte ich noch ab und zu in der ersten Mannschaft ausgeholfen, die zwei Klassen höher in der Landesliga spielt. Ich zocke aber lieber mit meinen Kumpels in der Kreisliga A.
Wie erzielen Sie Ihre meisten Tore?
Witt: Während meiner gesamten Laufbahn habe ich tatsächlich nur einmal ein Kopfballtor erzielt. (lacht) Die meisten Treffer mache ich mit meinem starken rechten Fuß, obwohl ich auch schon einige Buden mit meinem etwas schwächeren linken Fuß erzielt habe. In den Eins-gegen-Eins-Duellen will ich immer ganz schnell zum Abschluss kommen.
Welcher Ihrer Treffer war für Sie in dieser Spielzeit der Schönste?
Witt: Freistoßtore sind schon etwas Besonders. Davon sind mir in dieser Spielzeit bereits vier gelungen. Es klappt natürlich nicht immer. Wenn man zu zentral auf den Torwart schießt, landet der Ball auch in der Kreisliga nicht im Tor.
Legen Sie nach dem Training Sonderschichten ein, um Freistöße zu trainieren?
Witt: Im Training gibt es zwischen den Übungen genügend Zeit, um an den Standards zu feilen. Ich lege mir dann fünf bis zehn Bälle am Strafraum hin und probiere es aus. Extraschichten mache ich deshalb aber nicht. (lacht)
Gibt es Rituale vor jedem Spiel?
Witt: Ich ziehe immer zuerst meinen linken Schuh an. Aus dem einfachen Grund, weil ich Rechtsfuß bin und das Beste immer zum Schluss kommt. (lacht)
Von welchen Vorbildern haben Sie sich etwas abgeschaut?
Witt: Ich bin wie die meisten Fußballer ein Fan von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Mein großes Vorbild war jedoch der ehemalige spanische Nationalspieler David Villa, der mit dem FC Barcelona Champions-League-Sieger sowie mit Spanien Welt- und Europameister wurde.
Warum mischt Ihr Team bei Ihrer Torgefährlichkeit nicht ganz oben mit, sondern belegt nur den sechsten Tabellenplatz?
Witt: Wir sind zu Hause eine Macht, haben alle acht Heimspiele gewonnen. 54:7 Tore auf eigenem Platz sprechen für sich. Dort haben wir die Gegner dominiert, viele Tore geschossen und die komplette Hinrunde ohne Punktverlust überstanden. Auswärts kriegen wir es dagegen nicht so hin, haben leider sechs von sieben Spielen verloren.
Woran liegt das Ihrer Meinung nach?
Witt: Wir fühlen uns auf unserem Naturrasenplatz einfach wohl. Auswärts müssen wir sehr oft auf kleinen, engen Kunstrasenplätzen spielen, was unserem Konterspiel nicht entgegenkommt.
Tore wecken immer auch Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Gab es bei Ihnen keine Anfragen von höherklassigen Vereinen?
Witt: In den vergangenen Jahren habe ich viele Anfragen von höherklassigen Vereinen immer klar und strikt abgelehnt. Mittlerweile hat sich das gelegt, weil die Leute meine Verbundenheit zum SC Weyhe kennen. Ich bin hier aufgewachsen und spiele seit elf Jahren für den Verein.
Wie viele Buden haben Sie sich bis zum Saisonende vorgenommen?
Witt: Mein Rekord liegt bei 54 Treffern in einer Spielzeit. Diese Marke möchte ich schon gerne knacken.
Was würde Ihnen der Gewinn der Torjägerkanone für alle bedeuten?
Witt: Die Torjägerkanone für alle ist ein schönes Extra und auch Ansporn für mich. Ich habe das Ranking immer im Blick, will so lange wie möglich oben mitmischen.
Wie lauten Ihre persönlichen und sportlichen Ziele für das neue Jahr?
Witt: Ich möchte weiterhin Tore machen, mit dem Team in der Rückrunde gerne an die Heimstärke anknüpfen und möglichst ungeschlagen bleiben. Darüber hinaus sollen auswärts einige Punkte mehr herausspringen. Persönlich möchte ich verletzungsfrei durch die Saison kommen und weiterhin Spaß haben.
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